Mittwoch, 1. Januar 2014

Aschenputtel

Inhalt : 
Das Grauen beginnt, als eine Fahrt zu Ende geht ...
Hochsommer in Schweden. Es regnet Bindfäden. Der voll besetzte Schnellzug nach Stockholm muss außerplanmäßig halten. Eine junge Frau tritt hinaus auf den Bahnsteig, um ungestört zu telefonieren – und wird von ihrer Tochter getrennt, als der Zug ohne Vorwarnung weiterfährt. Der Schaffner wird alarmiert, doch als er das kleine Mädchen abholen will, ist es spurlos verschwunden. Dutzende potenzieller Zeugen haben nichts beobachtet.

Das Ermittlerteam um Kommissar Alex Recht und Fahndungsspezialistin Fredrika Bergman wird auf den Fall angesetzt. Zunächst sieht es so aus, als stecke der Vater des Mädchens selbst dahinter. Doch dann wird das Kind tot in Nordschweden gefunden. Wenig später wird ein zweites Kind verschleppt, und der Fall entwickelt sich zu einem Albtraum – denn der Mörder ist nicht nur skrupellos, sondern geradezu brillant in seinem Tun …

Er bestraft sie dafür, dass sie auf irgendeine Weise ihren Kindern böses angetan haben.
Weil sie sich in irgendeiner Situation gegen ihre Kinder entschieden haben
und die Mädchen, denen es selbst so schlecht ergangen ist folgen ihm.


Fazit:  Ich hatte das Buch auf meinem SUB liegen und dachte, ja perfekt als Jahres und Challengestart.
Leider war es kein guter Start.

Der Schreibstil ist sehr, ich möchte mal sagen, unangenehm. Es ist in einer "seltsamen" Vergangenheitsform geschrieben die aus der dritten Person Sicht mit einzelnen Sätzen der Protagonisten besteht.
Irgendwie hatte ich auch immer das Gefühl das die eigentliche Story vergessen wird weil sooo viel über die Protagonisten, die nicht wenige sind, geschrieben wird, was wenig bis garnicht´s mit der Story zu tun hat.

Spannung wollte bei mir leider nicht aufkommen da durch die verschieden Blickwinkel der vielen Protagonisten alles schon erzählt wurde.
Es wurden immer die vollen Namen genannt was auf dauer echt nervig wird bei den Langen und teilweise unaussprechlichen Namen.

Die Kapitel sind zwar in Wochentage eingeteilt aber irgendwie sind es in sich nochmal Kapitel die auch über mehrere Tage gehen.

Im Endeffekt war ich froh das ich die 371 Seiten endlich durch hatte. Die Idee der Story (das ein kranker, Kinder entführt weil sie von ihren Familien eh nicht gewollt waren, um den Familien zu zeigen wie es ist etwas zu verlieren) war echt gut aber leider schlecht umgesetzt.
Man erfährt aber zum Ende warum die Story Aschenputtel heißt.




Lesevergnügen: sehr schleppend, musste mich mehrmals aufraffen weiter zu lesen
Story: Tolle Idee schlecht umgesetzt
Seiten: 371
Leseratten:1,5 von 5
Erschienen am: 31.10.11 im Limes Verlag 
Lese ich als: Ebook 

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